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Tag 16: Alpine Coaster, Fahrt ins Elsass - Rhinau

Heute klingelt der Wecker um 6:30 Uhr. Wir brauchen aber noch eine halbe Stunde, bis wir endlich aufstehen, weil wir so müde sind. Auf das Schreiben des Reiseberichts verzichten wir, denn wir müssen Koffer packen und alle Sachen zusammen packen, da wir heute Österreich wieder verlassen.

Wir packen unseren Koffer und um 8:00 Uhr wecken wir die Kinder. Wir backen die Brötchen auf und decken den Frühstückstisch, während sich die beiden anziehen. Um 8:30 Uhr können wir dann frühstücken.

Anschließend packt Bianca den Koffer der Kinder und danach die Sachen aus dem Kühlschrank in die Kühlbox. Kurz vor 10:00 Uhr sind wir mit allem fertig. Die Kinder gehen schon einmal nach draußen, um sich von den Hasen zu verabschieden und noch ein bisschen zu spielen.

Wir bringen unsere Sachen ins Auto und anschließend noch den Müll weg. Dann verabschieden wir uns von unserer Vermieterin und ihrer Mutter. Dann bezahlen wir noch den Pizzaabend. Für die Waschmaschine und die Handtücher, die wir unsere ausgeliehen haben, weil wir unsere vergessen haben, müssen wir nichts bezahlen.

Um 10:15 Uhr kommen wir dann endlich los. Wir wollen heute noch einmal zum Hoch Imst fahren, weil die Kinder so traurig waren, dass der Alpine Coaster wegen Regen ausfallen musste. Als wir durch Imst fahren halten wir jedoch noch beim ÖAMTC, dem österreichischen ADAC. Dort fragen wir nach den Einreisebedingungen für Frankreich. Die Dame am Schalter schaut uns jedoch nur verwundert an und meint, dass sie uns da nicht weiterhelfen kann, da für deutsche Staatsbürger andere Regeln gelten können als für Österreicher. Wir sollten doch mal beim ADAC anrufen. Auch unsere Frage nach der idealen Route von hier nach Colmar findet sie seltsam. Später druckt sie uns zwar zwei alternative Routen aus, aber wir finden uns jetzt nicht gut beraten. Wir entscheiden für uns hier auf jeden Fall keine Vignette für die Schweiz zu kaufen und das ganze später noch einmal zu entscheiden. Die Vignette bekommen wir auch noch an der Grenze.

Als erstes fahren wir jetzt erst einmal zum Hoch Imst. Wir kommen an der Rosengartenschlucht vorbei, in der wir gestern gewandert sind. Und auch als wir über eine Brücke fahren, bemerken wir erst jetzt, dass sich die Schlucht genau darunter befindet.

Wir halten auf dem großen Parkplatz. Er ist heute voller als am Dienstag, aber wir können immer noch auf P1 parken. Wir packen unsere Sachen zusammen. Auf die Rucksäcke verzichten wir, denn im Alpine Coaster könnten wir sie eh nicht mitnehmen. Wir ziehen nur unsere dicken Jacken bzw. Regenjacken an. Danach gehen wir zur Kasse an der Talstation der Bergbahn. Wir hoffen, dass wir dort die Karten für den Alpine Coaster mit Karte bezahlen können, denn wir haben kaum noch Bargeld.

Wir bekommen hier auch die Karten. Karten für den Sessellift brauchen wir dagegen nicht, denn wir können heute noch einmal unsere Pitztal Sommer Card benutzen. Wir steigen also in den Doppelsessellift. Zuerst fahren Bianca und Viktoria, danach Matthias und Antonia.

Der Weg nach oben ist interessant. Wir können den Bauarbeiten ein wenig zuschauen. Es wurden noch einmal ganz schön viele Bäume gefällt. Als wir bei der Mittelstation ankommen, herrscht noch wenig Betrieb. Ein paar Leute wollen Wandern gehen und ein paar gehen bereits zum Alpine Coaster.

Wir wollen heute nur den Alpine Coaster fahren. Gewandert sind wir ja bereits am Dienstag, wenn auch im Regen. Und der Sessellift zum Gipfel ist immer noch gesperrt. Also sind wir den Berg nur hinaufgefahren, um mit dem Coaster wieder hinunter zu dürfen. Da auch gerade Familien mit kleinen Kindern zum Coaster gehen, warten wir erst einmal eine Weile. Nach der schlechten Erfahrung aus dem letzten Jahr, wollen wir dieses Jahr nicht wieder eine Enttäuschung erleben.

Als gerade eine Gruppe mit kleinen Kindern gefahren ist und anschließend zwei Jugendliche, machen wir uns auch auf den Weg. Wir scannen unsere Karten und steigen in den Coaster. Warteschlangen wie im letzten Jahr gibt es keine. Als erstes setzen sich Viktoria und Matthias in einen Wagen und anschließend Bianca und Antonia. Viktoria möchte mit Matthias vorneweg fahren, weil sie glaubt, dass Bianca zu langsam fährt.

Dann geht es auch schon los. Wir sausen die 3,5 km lange Strecke hinunter zur Talstation. Es geht durch etliche Kurven und gerade Passagen, auf denen wir ordentlich Fahrt aufnehmen. Und dieses Mal gibt es kein Hindernis, für das wir ständig bremsen müssen. Viel zu schnell sind wir wieder unten.

Wir gehen zurück zum Auto und fahren wieder in Richtung Imst. Dort müssen wir noch einmal Tanken. Anschließend gehen die Damen noch im Shoppingcenter zur Toilette und dann geht es los in Richtung Deutschland. Mittlerweile ist es 12:30 Uhr. Auf dem Weg dorthin stehen wir wieder einmal im Stau. Erschreckender ist jetzt jedoch die Autobahn nach Österreich. Dort gibt es Megastaus.

Das Wetter ist selbst am letzten Tag unfreundlich. Mittlerweile regnet es wieder und es ist sehr neblig, so dass wir auf das Foto am Zugspitze Ausblick verzichten. Laut Navi sollen wir um 17:15 Uhr in Rhinau sein.

Der weitere Weg dorthin ist unspektakulär. Wir hören Musik, die Kinder lesen und Antonia schläft ein bisschen. Bianca schreibt auch noch einen Reisebericht zu Ende.

Leider gibt es immer wieder Baustellen und wir stehen im Stau, so dass sich unsere Ankunftszeit nach hinten verschiebt. Gegen 17:30 Uhr überqueren wir dann den Rhein und damit die Grenze zu Frankreich. Grenzkontrollen gibt es keine. Somit will auch niemand unseren Impfstatus sehen.

Eigentlich wollten wir jetzt noch nach Niedermorschwihr fahren, zum Laden von Christine Ferber. Doch leider macht dieser um 18:00 Uhr zu. Seitdem die Kinder Christine Ferber bei "Kitchen Impossible" gesehen haben, wollen sie dort unbedingt hin und ihre Marmeladen sowie Croissants probieren. Also verschieben wir den Besuch auf Dienstag.

Wir fahren stattdessen nach Riquewihr. Dort haben wir im letzten Jahr gewohnt und die Stadt hat den Kindern sehr gefallen. Gegen 18:20 Uhr sind wir dann da. Wir wissen noch, wo es die kostenlosen Parkplätze gibt. Also halten wir dort. Wir laufen in die Stadt hinein, die heute sehr voll ist.

Wir schauen uns die schönen Häuser und Straßenzüge an und machen Fotos. Dann bekommen die Kinder jedoch Hunger. Um uns ins Restaurant zu setzen, ist es leider zu spät. Denn wir müssen um 20:00 Uhr in Rhinau sein. Also wollen wir uns nur etwas Kleines auf die Hand holen. Wir finden jedoch nichts. Unterwegs hatten wir einen Brezelladen gesehen. Diesen suchen wir jetzt wieder und er ist kurz davor, zu schließen. Also kaufen wir noch schnell vier Brezeln.

Da unser Französisch nicht das beste ist, d.h. nicht vorhanden ist, sind die Brezeln nicht wie erwartet. Die eigentlich als Natur bestellten Brezeln stellen sich als süße Brezeln heraus, die eher wie Pfannkuchen schmecken. Den Kinder schmeckt das nicht und so gehen sie hungrig zum Auto. Und auch die Brezeln mit Körnern sind nicht ihr Fall.

Gegen 19:15 Uhr gehen wir zum Auto zurück. Bis Rhinau sind es noch einmal 40 Minuten. Auf der Fahrt dorthin ist dann auch noch eine Straße wegen Hochwasser gesperrt. Aber um kurz nach 20:00 Uhr kommen wir an der Wohnung an. Dort werden wir bereits von unserer Vermieterin begrüßt, die zum Glück auch Englisch spricht.

Sie zeigt uns die Wohnung, die wirklich sehr schön und gemütlich mit viel Liebe zum Detail eingerichtet ist. Wir fühlen uns gleich wohl. Wir holen die Sachen aus dem Auto und Bianca packt alles aus. Die Kinder und Matthias spielen in der Zwischenzeit Kicker. Dieser war auch der Grund, weshalb die Wohnung ausgewählt wurde.

Bianca macht noch eine Waschmaschine an, denn hier in der Wohnung gibt es eine Waschmaschine mit Trockner. Die Kinder und Matthias essen noch ein bisschen Müsli.

Um 23:00 Uhr gehen die Kinder dann schlafen. Bianca geht auch ins Bett und schreibt noch bis 1:00 Uhr einen Reisebericht.


Der 16. Tag in Daten:

Datum
17.07.2021

Unterkunft
Family Lounge proche de Europapark et Rulantica , Rhinau (gebucht über airbnb.de )
Preis pro Nacht (Wohnung): EUR 118,06

Eintritt
Alpine Coaster : EUR 30,00

Entfernung
576 km

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