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Tag 20: Tripsdrill

Um 6:00 Uhr steht Bianca auf. Auch heute bleibt zum Reiseberichtschreiben keine Zeit und so sind wir schon ganz schön im Rückstand. Da muss die Familie zu Hause ein bisschen auf die neuen Geschichten warten.

Um 7:00 Uhr stehen dann auch die Kinder und Matthias auf. Wir packen unsere Kühlbox und unseren Rucksack. Frühstück gibt es heute nicht, denn wir wollen um 8:15 Uhr los. Das schaffen wir auch fast und gehen noch nach nebenan zum Bäcker, um uns dort ein paar Snacks zu kaufen. Wir kaufen Baguettebrote und Schokocroissants. Damit geht es dann zum Auto.

Wir verlassen Oberstenfeld und machen uns auf den etwa 27 km langen Weg nach Cleebronn. Dort wollen wir in den Erlebnispark Tripsdrill gehen. Die Fahrt dorthin verläuft ereignislos und wir kommen gut voran. Ab Kircheim a.N. fahren wir jedoch hinter einem Reisebus her und uns schwant schon böses. Tatsächlich fährt der Bus nach Tripsdrill. Und es ist nicht der einzige. Der ganze Parkplatz ist voll mit Bussen und Schulklassen. In Baden-Württemberg ist noch Schule. Und da es die letzte Woche ist, gehen offenbar viele Klassen zum Abschluss in den Freizeitpark. Wir sind wirklich geschockt. Beim letzten Besuch war es hier so schön leer und dieses Mal ist es so unglaublich voll.

Wir packen unseren Rucksack und stellen uns in die Schlange. Da sich die Klassen aber noch sortieren müssen und die Lehrer noch Karten kaufen, können wir an den Massen vorbei direkt zum Eingang gehen. Wir scannen unsere Eintrittskarten und sind im Park. Einen Corona-Test benötigen wir hier aufgrund der niedrigen Inzidenzen nicht.

Es ist trotzdem wieder schön, hier im Park zu sein. Alles ist so schön thematisiert und wir können uns gar nicht satt sehen, an der Deko. Daher gehört der Park auch zu unseren Top 3 Freizeitparks in Deutschland.

Wir versuchen schnell zu den Achterbahnen zu kommen, was sich als etwas schwieriger gestaltet, da hier sehr viele Leute mit Bollerwagen gemütlich zu dritt oder viert nebeneinander den Weg entlang schlendern. Aber um 9:20 Uhr kommen wir bei Volldampf an und müssen auch nur kurz anstehen. Es ist zwar voller als im letzten Jahr, aber kein Vergleich zum Europapark.

Wir gehen in den Bahnhof der schwäbischen Eisenbahn, wo auch genau dieses Lied läuft. Der Bahnhof und das Ganze drumherum ist wirklich toll thematisiert. Wir steigen nach kurzer Wartezeit in die Bahn und die Mädchen sitzen in der letzten Reihe. Rückwärts geht es den Bahnhof hinaus, hinauf auf eine Rampe. Dann geht es von dort steil hinab und mit ca. 60 km/h durch den Bahnhof hinaus auf die Strecke bis in den Bahnhof von Hals-über-Kopf. Von dort geht es dann rückwärts wieder zurück in unseren Bahnhof. Das hat Spaß gemacht und war ein schöner Start in den Tag.

Wir gehen aus dem Bahnhof hinaus und wollen eigentlich gleich noch einmal fahren. Aber jetzt ist die Schlange ziemlich lang und so gehen wir weiter zu Hals-über-Kopf. Antonia ist sich noch nicht ganz sicher, ob sie die Achterbahn fahren will. Aber da sie ja vor wenigen Tagen Silver Star, Blue Fire und noch vieles mehr gefahren ist, sollte dieser Coaster ja wohl kein Problem sein. Und so stellen wir uns in die Schlange. Sie ist zwar lang, aber insgesamt warten wir nur 20 Minuten. Wir stehen in der prallen Sonne und es gibt keine Schattenplätze. Die Jugendlichen tragen alle keine Masken und halten auch keine Abstände ein, was uns ziemlich nervt. Aber es interessiert hier auch niemanden.

Als wir im letzten Jahr hier waren, wurde die Achterbahn gerade neu eröffnet. Damals standen wir auf dem freien Feld an, mittlerweile gibt es aber einen überdachten Bahnhof. Da die erste Reihe direkt am Eingang zum Bahnhof ist, staut es sich ein bisschen, da alle gleich hier stehen bleiben. Viktoria möchte auch in der ersten Reihe sitzen. Und so stellen sich Matthias und Viktoria hier an, während Bianca und Antonia weiter in die Mitte gehen.

Die Sitze der Bahn sind toll gestaltet. Hinten an den Sitzen befinden sich Rucksäcke mit Decken, Pfannen und einer Schatzkarte. Wir ziehen die Bügel hinunter und sichern uns und dann geht es auch schon los. Nach einer anfänglichen Angst hat auch Antonia sehr viel Spaß. Viel zu schnell ist die Fahrt dann auch schon um. Das wir bei der Fahrt einmal über den Bahnhof von Volldampf gefahren sind, haben wir gar nicht so richtig mitbekommen.

Nach der Fahrt gehen wir zurück, um den Rest des Parks zu erkunden. Bei Volldampf ist es immer noch voll und so gehen wir weiter zum Doppelten Donnerbalken. Hierbei handelt es sich um einen bzw. zwei sich gegenüberstehenden Freefall Tower. Die Fahrt geht 15 m in die Höhe, danach kippen die Balken nach vorne und man donnert im freien Fall nach unten. Als wir uns anstellen, steht vor uns wieder eine halbe Schulklasse. Aber es geht trotzdem schnell. Wir müssen nur zwei Fahrten abwarten, bis wir einsteigen können. Vom Tragen der Masken halten die Schüler hier alle nichts und von Abstand halten haben sie auch noch nichts gehört. Das nervt ein bisschen und zumindest wir versuchen, den Abstand nach vorn einzuhalten.

Als wir einsteigen, bekommen wir leider nur Plätze in der zweiten Reihe. Bianca fährt mit Antonia und Matthias mit Viktoria. Die Fahrt macht Spaß und dieses Mal wissen wir ja, dass die Balken das erste Mal nach unten rauschen, obwohl sie noch nicht ganz oben angekommen sind. Dies hatte uns im letzten Jahr etwas überrascht. Die Kinder sind schon echte Profis. Während die Mädchen aus der Schulklasse kreischen, haben sie einfach nur Spaß.

Eigentlich wollten wir jetzt die Spritztour für Seefahrer auf dem kleinen See machen, da wir dies noch nie gemacht haben, aber komischerweise ist es jetzt ganz voll hier. Also gehen wir weiter in Richtung Altweibermühle. Da es bei der Mühlbach-Fahrt ganz leer ist, gehen wir dorthin. Wir können direkt bis zum Einstieg vorgehen. Dieses Mal fahren Bianca und Viktoria zusammen und anschließend Matthias und Antonia. Wir steigen in die Mehlsäcke und dann geht die Fahrt los. Zunächst schippern wir ruhig einen Bachlauf entlang, doch nach kurzer Zeit fahren wir einen Anstieg hoch. Und wo es hoch geht, geht es natürlich auch wieder nach unten. Und so fahren wir den 3,5m hohen Abhang hinunter. Es spritzt ordentlich, aber wir werden nur ein wenig nass.

Da die Kinder sehr viel Spaß hatten und die Schlange kurz ist, rennen sie schnell noch einmal um die Bahn herum und stellen sich noch einmal an. Dieses Mal fahren die beiden allein. Wir suchen uns einen guten Platz, um Fotos von den beiden zu machen und ein bisschen zu essen.

Nach der Mühlbach Fahrt gehen wir gleich weiter zum Seifenkisten Rennen. Antonia hat eigentlich keine Lust, weil sie im letzten Jahr gegen Viktoria verloren hat. Aber wir können sie überreden, dass wir ja einfach nur Spaß haben wollen und dass es ganz egal ist, wer gewinnt.

Ein paar Leute stehen vor uns. Und scheinbar verstehen sie das System nicht so ganz. Es gibt eigentlich zwei Bahnen, auf denen man zeitgleich nebeneinander bzw. gegeneinander fahren kann. Aber alle stellen sich hintereinander an. Und da beide Wagen besetzt sein müssen, fahren die Wagen der einen Reihe nicht los, so dass sich ein kleiner Stau ergibt. Als wir endlich so viele Leute vor gelassen und gewartet haben, dass wir hoffentlich alle zeitgleich fahren können, klappt es aus einem unerfindlichen Grund doch nicht. Und so fährt Bianca allein, Matthias und Antonia gegeneinander und Viktoria auch wieder allein.

Es war zwar ganz lustig auf der kurvigen Strecke in den Seifenkisten zu sitzen. Aber zusammen wäre es natürlich schöner gewesen. Bei dem Seifenkisten Rennen fährt man nicht auf Schienen und man kann auch ein bisschen selbständig den Weg bestimmen. Aber trotzdem ist es technisch sichergestellt, dass man nicht vom Weg abkommt. Grundsätzlich ist es lustig gemacht, aber die Kinder haben keine Lust mehr.

Die Toiletten sind hier sehr schön thematisiert. Im vorderen Teil bei Volldampf sehen sie aus wie Bahnwagons.

Jetzt machen wir uns auf den Weg in den hinteren Teil des Parks. Wir kommen an den Weinfässern und den etwas ruhigeren Sachen vorbei. Und beim Fensterln wollen die Kinder natürlich auch noch einmal auf die Leitern klettern. Und auch am Kindlesbrunnen kommen wir nicht vorbei, ohne dass die beiden dort ihr Glück versuchen.

Dann geht es aber weiter zu den großen Achterbahnen. Gleich am Anfang befindet sich Karacho, und damit wollen wir auch fahren. Aufgrund der vielen Schulklassen ist es leider sehr voll. Die Schlange geht bis hinaus vor den eigentlichen Anstellbereich. Wir rechnen mit einer Wartezeit von ca. 60 Minuten. Mittlerweile ist es auch schon ziemlich warm und wir stehen in der prallen Sonne. Sobald wir anstehen, besteht eigentlich Maskenpflicht. Das stört die Jugendlichen vor uns allerdings nicht. Für sie scheinen andere Regeln zu gelten. Das Tragen der Masken wird zwar zum Teil kontrolliert, sobald die Angestellten jedoch wieder weg sind, werden die Masken abgenommen.

Da den Kindern langweilig ist und die Schlange auch nur schleppend voran geht, gehen die beiden zum Fahrgeschäft nebenan und drehen eine Runde auf dem heißen Ofen. Nach der Fahrt kommen die beiden wieder und wir stehen die restliche Zeit zusammen an. Nach etwa 40 Minuten können wir dann in ein Auto steigen. Dieses Mal wissen wir ja schon, was uns erwartet und so sind wir von der ersten Schraube in der Dunkelheit nicht überrascht. Danach geht es dann mit einem Katapultstart weiter nach draußen und steil 30m nach oben. Es folgen vier Inversionen und dann sind wir auch schon wieder im Bahnhof.

Wir gehen nach draußen und drehen noch ein paar Runden auf dem Heißen Ofen. Nach zwei Runden wird Bianca ein bisschen flau im Magen und so fährt der Rest der Familie allein.

Eigentlich würden wir jetzt gern auf die Holzachterbahn Mammut gehen, aber diese ist leider wegen Wartungsarbeiten gesperrt. Wir hoffen, dass sie im Laufe des Tages wieder aufmacht. Also gehen wir an der Achterbahn vorbei zur G'sengten Sau. Hier ist es leider auch ziemlich voll. Wir stellen uns aber trotzdem an. Dieses Mal können wir uns auch den Film anschauen, der im Wartebereich läuft. Er handelt von Baumfällern und Tischlern. Nach einer Wartezeit von 30 Minuten können wir dann in den Schlitten steigen. Die Kinder sitzen vorne und wir hinten. Dann geht es auch schon los. Zunächst fahren wir 16m nach oben, um dann in einem rasanten First Drop nach unten zu rasen. Die Achterbahn ist eine Art Wilde Maus, aber mit wesentlich rasanteren Elementen. Die Fahrt macht allen Spaß.

Nach der Achterbahnfahrt gehen wir zum Spielplatz Sägewerk direkt neben der Holzachterbahn Mammut. Die Kinder klettern ein wenig herum und wir können ein bisschen Pause machen.

Da Mammut immer noch nicht fährt, laufen wir noch einmal zurück zu Karacho, um hier eine weitere Runde zu fahren. Dieses Mal müssen wir auch nur 30 Minuten anstehen.

Und weil am Ausgang von Karacho gleich der "Heiße Ofen" ist, fahren die Mädels hier noch zwei Runden. Weil es leer ist, können sie sitzen bleiben und jeder darf das Motorrad einmal steuern.

Die Holzachterbahn Mammut fährt jetzt zum Glück wieder. Also stellen wir uns gleich an. Und wieder fallen uns die Kinder und Jugendlichen negativ auf, die beim Anstellen ihre Maske verweigern und immer wieder versuchen, zu ihren Freunden und Mitschülern vorzudrängeln.

Auch wenn uns die Anstehzeit in der Hitze lange vorkommt, dauert es am Ende nur ca. 20 Minuten, bis wir einsteigen können. Die Plätze können wir uns nicht aussuchen und so sitzen wir relativ in der Mitte. Matthias und Viktoria haben viel Spaß. Sie haben während der ganzen Fahrt die Arme oben. Bianca und Antonia halten sich lieber fest, um bei der etwas rumpeligen Bahn keine Kopfschmerzen zu bekommen.

Anschließend geht es zur Badewannenfahrt zum Jungbrunnen. Es ist zwar unglaublich voll und die Schlange sehr lang, aber die Fahrt ist der ganz große Wunsch von Antonia. Also stellen wir uns in die Schlange, die leider am Anfang in der prallen Sonne ist. Wir ärgern uns wieder über die Maskenverweigerer und beobachten die Badewannen, die aus dem Schloss in die Tiefe rauschen. Die Leute werden ganz schön nass, aber bei diesem tollen Wetter ist das auch nicht schlimm.

Nachdem wir erst draußen angestanden haben, geht der Anstellbereich in das Innere des Schlosses. Dort wird ein wenig die Geschichte des Jungbrunnens erzählt, was ganz nett ist und die Wartezeit ein bisschen angenehmer macht. Nach ca. 30 Minuten können wir dann endlich in die Badewanne einsteigen. Das ist wirklich toll thematisiert, denn anstatt mit Holzstämmen wie in anderen Parks fährt man hier in einer Badewanne mit Dusche, Handtuch und Heizung. Wir fahren den Kanal entlang und kommen kurz danach gleich zum ersten Drop, der unter der Brücke zum Wartebereich der G'sengten Sau entlang geht. Danach geht es ins Schloss am Jungbrunnen entlang, wo wir die darin badenden Frauen beobachten können. Danach geht es eine Rampe hinauf, die wir dann aber überraschender Weise rückwärts hinunterfahren. Hier werden wir auch das erste Mal nass. Wir fahren anschließend rückwärts den Kanal entlang. Nach kurzer Zeit werden wir wieder vorwärts gedreht. Es geht dann ziemlich steil nach oben und nach einigen Meter durch zwei Gebäude zur finalen Abfahrt. Von hier geht es dann 20m in die Tiefe. Die Abfahrt ist ziemlich steil und es kribbelt ganz schön im Bauch und am Ende werden wir ordentlich nass.

Lachend fahren wir zum Bahnhof zurück und steigen aus. Wir gehen anschließend zu einem Picknickplatz, wo wir etwas trinken und ein paar Chips und Brötchen essen.

Da wir jetzt schon nass sind, stellen wir uns gleich beim Waschzuber-Rafting an. Auch hier ist die Schlange relativ lang. Wir laufen durch eine alte schwäbische Waschküche mit vielen alten Ausstellungsstücken. Und nach 20 Minuten können wir dann in den Waschzuber steigen. Wir fahren vorbei an Wasserfällen, Stromschnellen und durch einen kleinen Tunnel mit nachfolgendem Strudel. Nass werden wir nicht, aber es macht trotzdem Spaß.

Anschließend wollen wir noch einmal zu Hals-über-Kopf gehen. Dazu müssen wir noch einmal in den vorderen Teil des Parks. Auf dem Weg dorthin wollen die Kinder über die Wackelhängebrücke laufen.

Im mittleren Teil des Parks gibt es ein paar ältere Fahrgeschäfte. Aber die Kinder möchten gern in die Schlappen-Tour gehen. Dies ist ein Melodystar, bei dem man in großen Schuhen sitzt.

Danach gehen Matthias, Antonia und Viktoria in den Wirbelpilz, ein Kettenkarussel.

Bianca geht nicht mit, weil ihr dabei flau im Magen wird. Nach einer Runde auf dem Wirbelpilzgeht es noch zum Guglhupf. Die drei drehen ein paar Runden.

Auch beim "Höhenflug" versuchen wir uns wieder. Aber auch in diesem Jahr schaffen wir es nicht, uns einmal mit unserem Sitz über Kopf zu drehen. Irgendwie haben wir die Technik noch nicht raus.

Dann geht es noch zur Hochzeitsreise. Hier können die Kinder einen Parcours in einem Oldtimer oder einer Pferdekutsche durchqueren. Zunächst bekommen wir leider nur zwei Autos. Bianca fährt mit Antonia und Matthias mit Viktoria. Die Fahrt ist relativ lang und gefällt uns viel besser als im Heide Park oder Europa Park. Da wir beim Aussteigen sehen, dass gerade eine Kutsche frei ist, stellen wir uns noch einmal an. Aber später erzählen uns die Kinder, dass sie die Autos besser fanden.

Mittlerweile ist es 17:55 Uhr. Wir rennen schnell zu den Achterbahnen Volldampf und Hals-über-Kopf. Wir steigen schnell noch in Volldampf ein und bekommen einen Platz in den letzten Reihen. Wir dürfen die letzte Fahrt hier machen, was ein schöner Abschluss für den Tag ist.

Mittlerweile strömen alle Leute zum Ausgang. Wir laufen im Strom mit und suchen auf dem Weg nach einer Information. Wir haben nämlich beschlossen, dass wir morgen noch einmal hierher kommen wollen. Unser eigentliches Ziel, der Geysir von Andernach, kann leider nicht besucht werden. Zum einen wegen des Rhein-Hochwassers und zum anderen wegen der Zerstörung des Fähranlegers durch einen Unfall mit einem anderen Boot. Wir hatten uns eigentlich sehr darauf gefreut, denn eigentlich sollte es in diesem Jahr zum Yellowstone NP gehen und so hätten wir wenigstens hier in Deutschland einen Geysir sehen können. Zuerst kam uns Corona in die Quere und jetzt der Unfall.

Leider finden wir keine Information. Und so sprechen wir einen Mitarbeiter an, der uns jedoch sagt, dass man die Verlängerung des Tagestickets in eine Zwei-Tages-Karte an der Kasse machen kann. Diese sei jedoch ab 16 Uhr geschlossen. Also schauen wir auf dem Parkplan nach, ob wir nicht hier eine Information finden. In der Nähe vom Vinarium befindet sich eine Information und ein Fundbüro. Also machen wir uns auf den Weg dorthin.

Die Kinder wundern sich natürlich, warum wir jetzt wieder in den Park zurück laufen und so müssen wir ihnen die Überraschung eröffnen. Die beiden freuen sich sehr und Antonia ist nicht mehr so traurig, dass wir Hals-über-Kopf nicht mehr geschafft haben.

An der Information ist ziemliche Hektik. Die erste Frau ist etwas unfreundlich und meint, dass die Karten hier eigentlich nicht mehr geholt werden können. Das hätten wir heute Morgen an der Kasse machen sollen. Wir erklären ihr jedoch, dass wir die Entscheidung erst heute im Park getroffen haben, weil er uns so gut gefällt. Dann werden wir von einer anderen Frau bedient, die wesentlich netter ist und uns die Karten problemlos umtauscht. Für den Verlängerungstag bezahlen wir jetzt noch EUR 10,00 pro Person. Mit den Karten in der Hand machen wir uns jetzt aber wirklich auf den Weg zurück zum Ausgang. Der Parkplatz ist schon ziemlich geleert und zwischen den Autos geht ein Storch spazieren. Beim Ausparken müssen wir richtig aufpassen, da er in aller Seelenruhe hier entlang stolziert.

Wir holen ein paar kühle Getränke aus der Kühlbox und machen uns auf den Weg zur Ferienwohnung. Da wir im letzten Jahr Probleme mit dem Besorgen von etwas Essbaren hatten, machen wir uns gleich auf den Weg zum Lidl im Ort. Wir holen eine Salami Pizza für Viktoria, eine Bufalla Pizza für Antonia und eine große Salami Pizza für Bianca und Matthias. Außerdem gibt es noch einen Salat für Antoni und ein Cookie Dough Eis zum Nachtisch.

Gegen 20:00 Uhr sind wir dann zu Hause. Die Pizza kommt schnell in den Ofen und 15 Minuten später können wir dann essen.

Die Kinder spielen noch ein bisschen und wir telefonieren mit Omi, die leider in unserer Abwesenheit einen Unfall hatte.

Nach dem anstrengenden Tag sind die Kinder auch schon früh müde. Und so gehen sie 21:30 Uhr ins Bett. Wir sind auch müde und gehen kurz danach schlafen.


Der 20. Tag in Daten:

Datum
21.07.2021

Unterkunft
Küferhäusle , Oberstenfeld (gebucht über airbnb.de )
Preis pro Nacht (Wohnung): EUR 120,00

Eintritt
Tripsdrill: EUR 136,00 (EUR 31,00 Kinder, EUR 37,00 Erwachsene)

Entfernung
60 km

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